Was heute als Museumsareal öffentlich zugänglich ist, war bis 2002 der geheim- und einsatzbereit gehaltene Kernbereich der ehemaligen Sperrstellung am Wurzenpass.
Soldaten und zivile Firmen haben die Anlage zwischen 1962 und 1995 errichtet und schrittweise ausgebaut.
Ursprünglich bestand sie aus:
- zwei Panzerabwehrbunkern mit 7,62 cm Panzerabwehrkanonen PAK 42/Scharte (W2 + W3)
- einem Flieger- und Infanterieabwehrbunker mit Panzerkuppel samt überschwerem Maschinengewehr 12,7 mm (W1)
- einem Führungsbunker/Zug mit Beobachtungsstand und integrierten Kampfstellungen (W4)
- einem Führungsbunker/Kompanie (W5),
- sowie aus Verbindungsgängen mit Kampfstellungen, die bis zum heutigen Zustand erweitert wurden.
Im Laufe der Zeit haben moderne Panzertürme CENTURION mit 10,5 cm Panzerkanonen die alten PAK 42-Schartenkanonen nach Umbau (W3) und Neubau (W6) ersetzt. Sie sind die letzten ihrer Art in Kärnten – alle anderen wurden ausgebaut und verschrottet.
Schließlich kamen auch noch ein Bunkeranbau für die eigenständige Stromversorgung (W5) und ein Schutzstand für die Infanterie (W7) dazu.
In diesem Original-Zustand steht die Anlage den Museumsbesucherinnen und -besuchern seit 2005 offen: in ihrer Art einzigartig und ergänzt durch die einzigartige Wehrtechnik-Präsentation sowie mit zusätzlichen Einrichtungen für die zahlreichen Gäste aus dem In- und Ausland.